3. Altmannsteiner Starkbierfest

29.03.2019
Die Katholische Landjugend Altmannstein-Berghausen hat am vergangenen Freitag gemeinsam mit der Feuerwehr Altmannstein zum mittlerweile dritten Mal ihr Starkbierfest veranstaltet. Nachdem das Fest 2018 nicht stattfand, war die Veranstaltung in diesem Jahr wieder zurück - und noch dazu ein voller Erfolg.

In der Fahrzeughalle der Feuerwehr Altmannstein wurde Platz für Biertischgarnituren und eine Bühne geschaffen. Einlass war ab 18 Uhr, zudem gab es ab 22 Uhr in einer separaten Nebenhalle einen zusätzlichen Barbetrieb für volljährige Nachtschwärmer, die besonders lange feiern wollten.

Das einzige Löschwasser, welches an diesem Abend benötigt wurde, war als Durstlöscher in Form von Flaschen und Maßkrügen im Einsatz. Das namensgebende Bier darf bei einem Starkbierfest logischerweise nicht fehlen. Neben dem hauseigenen Eisbock gab es noch weitere Biere und nicht alkoholische Getränke zur Auswahl.

Ein Hingucker waren zudem die großen Brotzeitplatten, an denen sich ein voll besetzter Biertisch satt essen konnte. Diese bestanden neben Brezen, Brot, Obatzten, Radieschen und Tomaten auch aus einer Vielzahl von Wurst- und Käsesorten - die insgesamt 300 Gäste waren also in puncto Essen bestens versorgt.

Das Publikum der Veranstaltung war bunt gemischt und konnte von Jung bis Alt alle Altersklassen anlocken. Die Partyband Spectrum sorgte für die richtige Stimmung. Neben bekannten bayerischen Klassikern, die auf keiner Feier fehlen dürfen, gehörten auch Coverversionen moderner Hits zum Repertoire der Musiker. Nach einer gemütlicheren Anfangsphase wurden die Gäste von den Sängern der Band immer stärker zum Mitmachen animiert und die ersten standen bald auf den Bänken und klatschten mit.

Zu später Stunde versammelten sich mit Christian Hummel, Florian Schels, Stefan Pesl, Christian Körndl und Franz Kloiber von der Feuerwehr Altmannstein auf der Bühne und gaben zur Freude des Publikums einige unterhaltsame Anekdoten zum Besten. So wurde der Ausfall des Starkbierfestes im vergangenen Jahr damit erklärt, dass sich die Beteiligten von Feuerwehr und Landjugend in nur einem Jahr noch nicht ausreichend von dem Abend erholt hatten. Die jahrelange Dauerbaustelle an der Engstelle der Riedenburger Straße mitten im Ort wurde kurzerhand zum BER-Flughafen von Altmannstein erklärt. Sollte sich diese Vermutung bewahrheiten, könnte der letzte Bauabschnitt noch länger dauern.

Auch der neue Besitzer der Brauerei in Sandersdorf bekam sein Fett weg. Neben der Tatsache, dass die neue Bio-Marke bei der Konsummenge der Gäste schlichtweg zu teuer sei, gab es noch das ganz grundlegende Problem, dass dort kein Starkbier mehr gebraut wird. Als Lieferant für ein Starkbierfest taugt man damit natürlich nicht mehr. Doch wie heißt es immer bei Fastenreden - gar nicht erwähnt zu werden ist noch viel schlimmer, als selbst einmal derbleckt zu werden.

Nach der unterhaltsamen Showeinlage durch die Gastgeber übernahm anschließend die Band Spectrum erneut die Bühne. Wen es nicht mehr auf den Plätzen hielt, der konnte sich auf den Weg in die nun geöffnete Bar machen und noch bis in die frühen Morgenstunden weiter feiern. Bei den Veranstaltern der Feuerwehr zeigte man sich zufrieden über die Besucherzahlen. Das Engagieren einer Band bringe immer auch Kosten mit, die durch den Eintrittspreis wieder erwirtschaftet werden müssen. Dieses Ziel wurde problemlos erreicht und auch die Gäste zeigten sich höchst zufrieden mit dem Abend. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen nicht erneut zu ausgelassen gefeiert haben und es wieder zwei Jahre dauert, bis das nächste Starkbierfest auf die Beine gestellt wird.

 

Quelle:https://www.donaukurier.de/lokales/riedenburg/Starkes-Bier-und-starke-Einlagen;art602,4135747